Musikverein Stadtkapelle
Neuffen e.V.


::: Frühjahrskonzert 2011 :::


:: Sonntag, 17.04.2011
:: Stadthalle Neuffen

:: Jugendkapelle
:: Stadtkapelle


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Am Sonntag, den 17.April fand in der Neuffener Stadthalle das traditionelle Frühjahrskonzert des Musikverein Stadtkapelle Neuffen e.V. statt. Nach der Begrüßung durch Vorstand Martin Hirner eröffnete die Jugendkapelle unter der Leitung von Dirigentin Renate Beck-Winkler den Konzertabend mit „Polish Odyssey“. Mit diesem Stück und dem darauf folgenden „Serengeti“ erreichte das Jugendorchester beim diesjährigen Wertungsspiel in Filderstadt-Sielmingen die ausgezeichnete Bewertung „hervorragend“, was der Schulnote „1+“ entspricht. Auch die Zuhörer im Saal ließen sich von den in Rhythmik und Dynamik her anspruchsvollen Titeln in ihren Bann ziehen. „Starlight Express“ braucht wohl niemand mehr vorzustellen. Das in Deutschland erfolgreichste Musical von Andrew Lloyd Webber bietet Ohrwürmer in Serie. Die Jugendkapelle ließ die Geschichte der Dampflok „Rusty“ bei der Weltmeisterschaft der Lokomotiven lebendig werden. Ebenfalls Klassiker im Bereich des Films sind „Star Wars“ und „Indiana Jones“. John Williams schuf mit den dazugehörigen Filmmusiken wahre Meisterwerke des Genres. Der Arrangeur Paul Lavender  fasste Teile daraus in einem Stück zusammen. Die Jugend bewies damit, dass sie es auch richtig „krachen“ lassen kann. Den Schwung nahm man auch beim nachfolgenden „Fred`s Theme“ mit. Zum Abschluss wurde dann das Tempo herausgenommen. „Salute To The Duke“, eine Hommage an Duke Ellington, einen der großen Bandleader der Swing-Ära , bildete das entspannte Ende eines gelungenen Vortrags der Jugendkapelle. Die Zuhörer spendeten begeisterten Beifall. Bei der verdienten Zugabe wurde das Jugendorchester durch die Musiker des Vorstufenorchesters verstärkt. Mit „Auld Lang Syne“, dessen deutscher Titel „Nehmt Abschied, Brüder“ lautet, verabschiedeten die Jungmusiker das Publikum in die Pause.

 

Nachdem die Stadtkapelle unter der Leitung ihres Dirigenten Wolfgang Landerer die Bühne eingenommen hatte, erklang mit dem „Florentiner Marsch op.214“ von Julius Fucik einer der wohl schönsten und am meisten gespielten Märsche der Welt. Die Ouvertüre zur Operette „Dichter und Bauer“ von Franz von Suppé forderte die Musiker des Aktivenorchesters in vollem Maße. Getragene Teile wechseln in rasantes Tempo. Das Holzregister, das in der symphonischen Blasmusik die Rolle der Streicher übernimmt, zeigte dabei sein ganzes technisches Können. Johann Strauss, der „Walzerkönig“, komponierte mit „An der schönen blauen Donau“ die heimliche Hymne der Österreicher. Der Walzer ist fester Bestandteil des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker. Die Stadtkapelle verzauberte mit diesem Stück das Publikum, und so mancher Zuhörer schwang dabei mit im Dreivierteltakt. Nachdem schon die Jugendkapelle Filmmusik zum Besten gab, wechselte nun auch die Stadtkapelle in dieses Genre. Allerdings ging es dabei nicht nach Hollywood, sondern nach München in die Bavaria Filmstudios. Klaus Doldinger komponierte die Musik für viele deutsche Serien wie den „Tatort“. Aber auch große Produktionen untermalte er mit seinen Melodien. „Die unendliche Geschichte“ und vor allem „Das Boot“ sind unvergessen. All diese Titel zusammengefasst in „Film ab, Doldinger“ ergaben ein spannendes Werk. Filigran gesetzt, mit vielen Überraschungsmomenten, verhalf der Vortrag der Stadtkapelle so manchem Zuhörer zu einer Gänsehaut. Zum Abschluss des Konzertprogramms gab es einen Querschnitt durch das Werk eines begnadeten Komponisten der Rock/Pop-Szene. Billy Joel ist in gleichem Atemzug mit Größen wie Elton John oder Phil Collins zu nennen. Songs wie „Leningrad“ oder „My Life“ animieren zum Mitsingen. Das Publikum ließ die Musiker der Stadtkapelle nicht ohne eine Zugabe von der Bühne. Der Mussinan-Marsch lud noch mal zum Mitklatschen ein und entließ die Besucher beschwingt in den Sonntagabend.

 

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Wolfgang Joksch

Pressewart

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